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Beim Direct Marketing handelt es sich um nichts anderes als Werbemaßnahmen. Der möglicherweise zukünftige Kunde wird direkt angesprochen und um eine Antwort gebeten.
Die Werbung beim Direct Marketing ist, anders als bei Radio- oder Fernsehwerbung, auf den Empfänger zugeschnitten.
Es gibt verschiedene Wege, auf denen beim Direct Marketing Kontakt zum potentiellen Kunden aufgenommen wird. Das kann per Telefon, Post oder Außendienstmitarbeiter geschehen.
Auch werden die Kunden beim Direct Marketing in bestimmte Klassen eingeteilt. Kunden, die beim jeweiligen Unternehmen viel konsumieren, werden mit einem besonderen Kundenservice bedient. So werden etwa Sonderwünsche berücksichtigt oder es wird an diese so genannten „Starkunden“ bevorzugt geliefert. In Kunden, die hingegen nur sehr wenig oder gar nichts bestellen, wird zumeist nicht weiter investiert. Daher möchte man beim Direct Marketing nicht nur neue Kunden gewinnen, sondern vor allem auch die bestehenden Kunden stärker an das Unternehmen binden. Ein Stammkunde ist sieben Mal leichter zum Kauf zu bewegen, als jeder andere (potentielle) Kunde.
Da es nur sinnvoll ist, den Stammkunden mit sehr individueller Werbung zu bedienen, sind solche Kunden auch sehr kostenintensiv. Das ist ein Nachteil von Direct Marketing.
So genannte Kaltanrufe, gerade auch im Rahmen des Direct Marketing, wurden mittlerweile von der Rechtsprechung als unzulässig eingestuft.