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Wenn die Ware ohne händlerseitige Zwischenlagerung vom Lager zum Kunden geliefert wird, dann spricht man von einer Direktbelieferung.
Der Begriff der Direktbelieferung kommt aus dem Bereich der Logistik und man spricht hier auch von direkter Filialbelieferung. Der Händler wird also direkt vom Hersteller beliefert und kann die Waren in seinem Geschäft verkaufen. Damit es durch die Direktbelieferung nicht übermäßig hohen Lagerbeständen kommt, müssen die Liefermengen und Verkaufsmengen miteinander harmonisiert werden. Für den Hersteller ist das mit höheren Logistikkosten verbunden. Dafür aber kann er die Qualität des Absatzweges sicherstellen und kontrollieren.
Zur Direktbelieferung kommt es vor allem bei empfindlichen, umschlagstarken Warengruppen sowie ganzen Sortimenten bei großen Betriebstypen.
Die Direktbelieferung hat einen entscheidenden Vorteil: Sowohl Hersteller als auch Zwischenhändler sparen sich die Kosten für die Lagerung. Auch die Transportwege sind kürzer, weil der Weg in das Zwischenlager entfällt. Damit einher geht dann auch der verminderte organisatorische Aufwand, sowohl für den Hersteller als auch für den Zwischenhändler.