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Standardlaufzeiten und Abwicklung der Zustellung:
Päckchensendungen haben eine durchschnittliche Laufzeit von 10-15 Tagen. Pakete, die je nach Postdienstleister andere Maße einnehmen dürfen, werden in spätestens zwölf Tagen zugestellt. Einige Unternehmen bieten die Option, ein Paket via Expressversand zu verschicken. Die Zustellzeit verkürzt sich dadurch auf acht bis zehn Tage. Eine vollständige Sendungsverfolgung ist möglich.
Versandvorbereitungen
Folgende Adressierungsweise sollte bei einer Sendung nach Ecuador vorgenommen werden:
– Name des Empfängers
– Straße und Hausnummer
– Postleitzahl
– Bestimmungsort
– Bestimmungsland
Das Zielland muss zweisprachig und in Großbuchstaben angegeben werden. Die am häufigsten genutzten Sprachen im internationalen Postverkehr sind Deutsch, Englisch und Französisch. Für die deutsche und englische Schreibweise geben Sie bitte ECUADOR an. Die französische Bezeichnung lautet EQUATEUR. Zusätzlich wird empfohlen, Ihre Sendung mit spezifischen Angaben zur Region zu versehen. Pakete auf die Galapagos-Inseln benötigen den Zusatz „via Guayaquil“.
Zollerklärung Ecuador:
Eine Sendung, die über die deutschen Grenzen hinausgeht, muss mit einer Zollinhaltserklärung versehen werden. Pakete und Päckchen benötigen jeweils unterschiedliche Formulare. Für eine Paketsendung füllen Sie bitte das Formblatt CN23 auf Englisch, Französisch oder Spanisch aus. Päckchen benötigen das Formular CN22. Geben Sie Ihre Informationen über den Inhalt bitte auf Englisch oder Spanisch an. Die Daten dienen dem ecuadorianischen Zoll dazu, eine eventuelle Verzollung vornehmen zu können. Deshalb müssen die Zollinhaltserklärungen auf der Außenseite der Sendung angebracht werden.
Der Versand von Milchprodukten, Pflanzen und Früchten nach Ecuador ist untersagt. Weiterhin verboten sind: Tabak, Stroh, Benzin, Antiquitäten und Banknoten. Aus Sicherheitsgründen dürfen explosive und giftige Stoffe nicht postalisch versandt werden. Informieren Sie sich vorab bei der zuständigen Zollbehörde über weitere Zollvorschriften. Die Zollbehörde in der Hauptstadt Quito kann unter der Rufnummer +593/224 44-010 kontaktiert werden. Einen E-Mail-Service stellt die Behörde nicht zur Verfügung.
Sie können sich auch bei der ecuadorianischen Botschaft in Berlin über Einfuhrbestimmungen informieren. Telefonisch ist diese unter 030/800 96-95 zu erreichen. Richten Sie schriftliche Anfragen bitte an info@ecuadorembassy.de. Die deutsche Botschaft in Ecuador kann Ihnen bei weiteren Fragen unter der Telefonnummer +593/22 97 08-20 zur Hilfe stehen. Elektronische Nachrichten werden unter info@quito.diplo.de entgegengenommen. (Stand: Dezember 2011)
Informationen über das ausländische Postunternehmen:
Schon zu Beginn des 18. Jahrhunderts entstand der erste Postverkehr in Ecuador. Im Jahre 1769 wurden die rechtlichen Rahmenbedingungen für ein ecuadorianisches Postwesen geschaffen. Seit dem hat sich das staatliche Postunternehmen fest in der Gesellschaft etabliert und sich einen guten und zuverlässigen Ruf angeeignet.
Länderbeschreibung Ecuador:
Ecuador befindet sich an der Nordwestküste Südamerikas. Südlich von Ecuador liegt Peru. Die Landesgrenzen im Norden teilt sich Ecuador mit Kolumbien. Einschließlich der Galapagos-Inseln, die zum ecuadorianischen Staatsgebiet gehören, besitzt Ecuador eine Fläche von 256.370 Quadratkilometern. Die letzte Volkszählung ergab eine Einwohnerzahl von 14,48 Millionen. Mehr als 65 Prozent der Einwohner sind Mestizen. Die indigene Bevölkerung nimmt etwa 25 Prozent der gesamten Bevölkerung ein. Die römisch-katholische Kirche besitzt die meisten Anhänger in Ecuador. Die Landschaft besteht aus Gebirgen, Küsten und Regenwäldern. Aufgrund der unterschiedlichen Höhenlagen herrscht je nach Region ein unterschiedliches Klima. Der Norden ist trockener und wärmer als der Süden Ecuadors. Mehr als zwei Millionen Einwohner sprechen die indigene Sprache Kichwa, die gleichzeitig auch eine der zwei Amtssprachen ist. Ein Großteil der Bevölkerung spricht Spanisch. Probleme mit denen Ecuador zu kämpfen hat, sind das unzureichende Bildungssystem, sowie der teilweise fehlende Zugang zu sauberem Wasser. Ecuador ist wirtschaftlich stark vom Erdölexport abhängig. Weitere Exportprodukte sind Bananen, Fisch, Metallwaren und Blumen. Aufgrund eines sehr instabilen Finanzmarktes wurde 2000 der US-Dollar in Ecuador eingeführt und die landeseigene Währung Sucre abgeschafft. (Stand: Dezember 2011)