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Die Einwegpalette wird auch als Exportpalette bezeichnet. Sie wird vom Hersteller genutzt, wenn er seine Waren an den Käufer versenden möchte. Dabei dient die Einwegpalette als Transportpalette. Genauer gesagt ist sie ein Ladehilfsmittel.
Darüber hinaus ist die Einwegpalette nur für den einmaligen Transport vorgesehen. Daher auch der Name Einweg. Wenn die Waren nacheinander an mehrere Empfänger verschickt werden, es sich also um eine sogenannte Lieferkette handelt, dann ist der letzte Empfänger für die Entsorgung der Einwegpalette verantwortlich.
Das Material, aus dem die Einwegpalette besteht, kann ganz verschieden sein. Die Palette kann aus Holz, aus Kunststoff oder Wellpappe gefertigt sein. Einwegpaletten sind in jeder nur denkbaren Abmessung und Ausführung erhältlich. Zu den am häufigsten nachgefragten Formaten gehören 800×600 mm, 1200×1000 mm und 1140×1140 mm. Das Standardmaß 600×400 mm wird vor allem für Displays verwendet.
Abseits der Einwegpaletten gibt es die Mehrwegpalette. Erstere sind für die Unternehmen aber deutlich günstiger.
Im Übrigen kann mit Einwegpaletten verhindert werden, dass eventuelle Krankheitserreger im Ladungsträger versteckt sind und über die Ladungen eingeschleppt werden. Ladungsträger aus Holz müssen daher einer speziellen Behandlung unterzogen werden. Um diese spezielle Behandlung zu umgehen, verwenden viele Unternehmen die Einwegpaletten aus Kunststoff oder Wellpappe. Dabei sind Kunststoffpaletten teurer als die Paletten aus Wellpappe.