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Standardlaufzeiten und Abwicklung der Zustellung:
Die Standardlaufzeit für Päckchen und Pakete beträgt 10 bis 14 Tage. Einige Postdienstleister bieten einen Premiumversand für Paketsendungen an. Durch einen Aufpreis erreicht Ihre Sendung den Empfänger innerhalb von acht bis zehn Tagen. Eine vollständige Sendungsverfolgung ist möglich.
Bitte beachten Sie, dass der Premiumversand nur für Pakete gilt.
Versandvorbereitungen:
Salvadorianische Anschriften werden folgendermaßen verfasst:
– Name des Empfängers
– Name der Siedlung
– Straße und Hausnummer
– Bestimmungsort
– Bestimmungsland
Sowohl auf Deutsch, Englisch und Französisch lautet die Bezeichnung des Ziellandes EL SALVADOR. Geben Sie dieses bitte zweisprachig an, das heißt EL SALVADOR/EL SALVADOR, und achten Sie darauf, dass das Bestimmungsland in Großbuchstaben geschrieben ist.
Zollerklärung El Salvador:
Zwei Zollinhaltserklärungen sind für den Versand eines Paketes notwendig. Das Formular CN23 können Sie online oder in jeder Postfiliale erhalten. Für Päckchen muss das Formblatt CN22 ausgefüllt werden. Die angeforderten Informationen über den Inhalt können auf Englisch, Französisch oder Spanisch angegeben werden. Bitte fügen Sie keine persönliche Nachricht hinzu. Damit die Zollinhaltserklärungen für den Zoll leicht zugänglich sind, müssen diese auf der Außenseite der Sendung angebracht werden.
Es gelten strenge Auflagen für die Einfuhr nach El Salvador. Bücher, Zeitungen, Fotografien dürfen aus politischen Gründen nicht versandt werden. Verboten sind außerdem Verhütungsmittel, illegale Drogen und Münzen. Jegliche Mehlsorten und Düngemittel dürfen nur mit Analysezeugnis eingeführt werden. Bedingt erlaubt ist die Einfuhr von pharmazeutischen Produkten und Spirituosen.
Informieren Sie sich gründlich über die Einfuhrbestimmungen nach El Salvador. Unter der Nummer +503/224 45182 und der E-Mail-Adresse usuario.dga@mh.gob.sv erreichen Sie einen kompetenten Ansprechpartner, der Ihre Fragen gerne beantwortet.
Einen Botschafter der Republik El Salvador erreichen Sie unter der Rufnummer 030/20 64 66-0 oder elektronisch unter embasal@embasalva.de. Die deutsche Botschaft in der salvadorianischen Hauptstadt bietet Ihnen einen Informationsservice per Mail unter info@san-salvador.diplo.de an. Weiterhin können Sie diese auch telefonisch unter +503/224 700-00 erreichen. (Stand: November 2011)
Informationen über das ausländische Postunternehmen:
Das Postsystem wurde von den Kolonialmächten in El Salvador eingeführt. Mit der Errungenschaft der Unabhängigkeit von Spanien wurde auch das Postwesen eigenständig. Jedoch wurde die Post anfangs nur zur Übermittlung von Regierungsnachrichten benutzt. Mittlerweile gilt das Unternehmen Correos El Salvador für mittelamerikanische Verhältnisse als schnell und vertrauenswürdig. Ab der Landesgrenze übernimmt das inländische Unternehmen die weitere Zustellung.
Länderbeschreibung El Salvador:
El Salvador wird von den Nachbarländern Guatemala, Honduras und dem Pazifik umgeben. Mit einer Fläche von 21.040 Quadratkilometern ist El Salvador das kleinste Land Mittelamerikas. Etwa 6,2 Millionen Menschen leben auf engstem Raum zusammen. Das Landschaftsbild wird von einer Vulkankette geprägt. San Salvador ist mit 525.990 die größte Stadt der Insel und gleichzeitig die Hauptstadt des Landes. Die früher vielgesprochenen indigenen Sprachen sind mittlerweile ausgestorben. Heutzutage spricht jeder die Amtssprache Spanisch. Die Analphabetenrate ist aufgrund von Lehrermangel hoch. Bis ins frühe 19. Jahrhundert war El Salvador eine Kolonie Spaniens. Noch heute wird am 15. September die Erkämpfung der Unabhängigkeit im Jahre 1821 gefeiert. Zeitweise befand sich das Land in der Zentralamerikanischen Konföderation. Jahrelang herrschten Bürgerkriege, die vielen Unschuldigen das Leben kostete. Gewalt und Armut sind in El Salvador auch heute noch ein Problem. Es gibt viele Jugendbanden, die für das organisierte Verbrechen im Land verantwortlich sind. Ein weiteres Problem ist der stets ansteigende Drogenkonsum. Die Regierung ist im Besitz von 90 Prozent des Landes, welches sie zum Anbau von Kaffeeplantagen nutzt. Weitere wirtschaftliche Exportgüter sind Zucker, Baumwolle und Shrimps. (Stand: November 2011)