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FedEx ist ein großer und weltweit agierender Konzern, der sich auf Dienstleistungen rund um Pakete und Dokumentensendungen spezialisiert hat.
Gegründet wurde der Kurier- und Logistikkonzern im Jahre 1971 unter dem Namen Federal Express in Little Rock. Gründer war Frederik W. Smith. Schon 1973, nach einem Umzug nach Memphis in Tennessee, konnte man mit seinen Dassault-Falcon-Jets mehr als 180 Sendungen transportieren. Zu diesem Zeitpunkt hatte FedEx schon 389 Mitarbeiter. Die Jets von FedEx erreichten 25 Städte in den USA.
1975 ließ man sich bei FedEx etwas Neues einfallen und installierte die erste Drop-Box für den Expressservice. Nun war es möglich, die Sendungen in eine Art Briefkasten zu werfen und so aufzugeben. Diese Neuerung schlug voll ein. So war es gut, dass der Markt mit der Luftfracht dereguliert wurde. Nun konnte FedEx neue Maschinen kaufen und orderte sieben Maschinen des Typs Boing 727, die ein weitaus größeres Volumen als die alten Dassault-Falcon-Jets hatten. FedEx wagte schließlich den Schritt an die Börse. 1978 wurde FedEx an der New York Stock Exchange als FDX notiert.
1979 wurde eine weitere Neuerung bei FedEx eingeführt. Von einem automatisierten regionalen Callcenter aus konnte man Sendungen in Echtzeit verfolgen und wusste als Kunde immer, wo die Pakete und Lieferungen gerade waren. Außerdem ließen sich Mitarbeiter, Fahrzeuge und Ähnliches über dieses System managen. Auch die Wetterbedienungen waren jederzeit abrufbar. 1980 war FedEx der erste Lieferdienst, der im Lieferwagen Computer einsetzte. Damit wurde eine schnellere Koordinierung der Abholaufträge möglich.
1981 war ein weitere großes Jahr für FedEx: Neben einem neuen Superhub, das das Unternehmen in Memphis einrichtete, weitete es seine Aktivitäten auch auf Kanada aus. Damit war es im Jahr darauf möglich, den 10:30-Uhr-Service einzuführen. Die Sendungen sollten bei diesem Service bis 10:30 Uhr geliefert werden. Man führte eine Geld-zurück-Garantie ein, die greifen sollte, wenn der Termin nicht eingehalten wurde.
1983 wurde FedEx zum ersten Unternehmen der USA, das seinen Umsatz von einer Milliarde Dollar ganz ohne eine Fusion oder Akquisition gemacht.
Im Jahre 1985 wurde eine regelmäßige Verbindung nach Europa aufgebaut. Man war damit auch in der alten Welt verfügbar. Im Jahre 1988 folgte eine Verbindung nach Japan. Außerdem wurden die Märkte in Asien erschlossen. Auch im Nahen Osten bot man seine Dienste ab dem 1998 an.
FedEx konnte in den Jahren weiter wachsen. Auch wurde der Service für die Kunden stetig verbessert. So war es FedEx, die ihren Kunden ein Datenverzeichnis mit den Informationen zu allen Zielen auch auf Diskette anboten. Damit konnte die Kunden diese direkt am Arbeitsplatz überprüfen. Gleichzeitig wurde eine Trackingsoftware entwickelt, der es Kunden möglich machte, die Sendungen am Arbeitsplatz eigenständig verfolgen zu können.
Im Jahr 2000 wurde FedEx in „FedEx Corporation“ umbenannt. Die Dienstleistungen wurden auf verschiedene Unternehmen verteilt. So konnte das Netz weiter ausgebaut werden. Laufzeiten wurden verkürzt. Dies hatte zur Folge, dass die Hubs Paris und Subic Bay auf den Philippinen direkt verbunden wurden. Außerdem bestand eine direkte Verbindung zwischen Europa und Asien. Man begann, mit der Business Post in England zusammenzuarbeiten.
Heute bedienen bei FedEx mehr als 280.000 Mitarbeiter 220 Regionen und Länder dieser Welt. Eine Flotte von 75.000 Fahrzeugen und 679 Flugzeugen sorgt täglich dafür, dass die Lieferungen und Sendungen das Ziel erreichen. Auf diesem Weg werden 6,5 Millionen Pakete versendet und zugestellt.