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Mit dem Handyporto wurde eine neue und moderne Möglichkeit der Frankierung von Briefen und Postkarten geschaffen.
Der Kunde kann also mit Hilfe seines Mobiltelefons eine Postsendung frankieren und braucht dazu weder eine Briefmarke noch einen Drucker. Die Handyporto-Nutzung geht ganz einfach. Man schickt nur eine SMS an eine Nummer der Deutschen Post. Daraufhin gibt es eine Antwort, wiederum per SMS, die einen 12-stelligen Zahlencode enthält. Dieser Code muss nun nur noch in die obere rechte Ecke des Briefes bzw. der Postkarte geschrieben werden und ersetzt damit die Briefmarke.
Im Briefverteilungszentrum wird die Sendung zunächst als nicht frankiert aussortiert und daher von einem Angestellten per Hand gelesen. Er überprüft den Code auf seine Gültigkeit hin und klebt einen Aufkleber mit 2D-Barcode auf. Dieser kann nun von der Maschine gelesen werden. Der Brief wird daraufhin weitergeleitet.
Seit September 2008 wird dieser Service von der Deutschen Post AG angeboten. Die Post lässt sich diesen Service mit nicht unerheblichen Mehrkosten bezahlen. So kommt auf das normale Porto ein Aufschlag von 40 Cent. Für den Versender fallen außerdem noch die SMS-Kosten an.
Dafür kann deutschlandweit von jedem Ort und jeder Tages- und Nachtzeit aus das passende Porto erworben werden. Das Freimachen dauert keine Minute, sofern man noch einen Stift zur Hand hat.