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Kongo

Standardlaufzeiten und Abwicklung der Zustellung
Für den Versand von Päckchen oder Paketen in die Demokratische Republik Kongo müssen Sie mit einer Standardlaufzeit von 10 bis 14 Tagen rechnen. Einige Postdienstleister bieten für Pakete einen sogenannten Premiumversand an, der die Laufzeit Ihrer Sendung auf 8 bis 10 Tage verkürzt. Eine vollständige Sendungsverfolgung von Paketen oder Päckchen, die in die Demokratische Republik Kongo verschickt werden, ist leider nicht möglich.

Versandvorbereitungen:
Die Adressierung Ihrer Sendung in den Kongo sollte in lateinischen Buchstaben und arabischen Ziffern geschrieben werden. Um eine korrekte Zustellung zu gewährleisten, halten Sie sich, wenn möglich, an folgende inländische Adressierungsweise
– Name des Empfängers
– Postfach
– Bestimmungsort
– Distrikt oder Bezirk
– Bestimmungsland
Die Angaben über das Bestimmungsland sollten immer in Großbuchstaben gemacht werden. Neben der deutschen Version (KONGO, DEMOKRATISCHE REPUBLIK KONGO) empfiehlt es sich auch eine Version in Englisch (DEMOCRATIC REPUBLIC OF THE CONGO) oder Französisch (CONGO (RÉP. DÉM.)) anzugeben.

Zollerklärung Demokratische Republik Kongo:
Auch für den Versand von Päckchen oder Pakten in die Demokratische Republik Kongo müssen Sie Zollerklärungen abgeben. Für Päckchen genügt eine Zollinhaltserklärung in englischer und französischer Sprache. Hierfür können Sie das Formblatt CN22 benutzen. Für Pakete müssen vier Zollinhaltserklärungen ausgefüllt werden. Hier allerdings nur auf Französisch und mit Hilfe des Formblatts CN23. Wichtig ist, die Formulare gut sichtbar an der Außenseite der Sendung anzubringen, damit diese vom Zoll leicht einsehbar sind.
Über die Bestimmungen des kongolesischen Zolls liegen uns nur wenige Informationen vor. Unter Umständen kann die Ein-oder Ausfuhr von Gegenständen mit hohem wirtschaftlichem Wert ohne Vorwarnung verboten werden. Deshalb sollten Sie Vorsicht walten lassen und sich generell bevor Sie ein Paket in den Kongo verschicken bei der kongolesischen Botschaft nach dem aktuellen Stand der Zollbestimmungen erkundigen. Denn nur hier erhalten Sie eine rechtsverbindliche Auskunft. Generell nicht zugelassen ist das Verschicken von Paketen mit flüssigem, leicht schmelzbarem oder leicht verderblichem Inhalt.
Nähere Informationen erhalten Sie aber von der Botschaft der Demokratischen Republik Kongo in Berlin. Diese ist unter der Nummer 030-30 11 12 98 von montags bis freitags in der Zeit zwischen 9:30 und 15:30 Uhr zu erreichen. Daten über den Kontakt per E-Mail liegen uns leider nicht vor.
Auch die deutsche Botschaft in Kinshasa kann Ihnen Informationen zu diesem Thema geben. Sie erreichen die Botschaft unter der Nummer (00243) 815 56 13 80 oder per E-Mail unter info@kinshasa.diplo.de. Auf der Homepage https://www.kinshasa.diplo.de finden sich ebenfalls Informationen. (Stand: Dezember 2011)

Informationen über das ausländische Postunternehmen:
Die erste Briefmarkenausgabe in der Demokratischen Republik Kongo datiert aus dem Jahr 1960. Bis 1971 erschienen weit über 400 Briefmarken. Bis 1997 erfolgte die Ausgabe unter dem Name Zaire. Informationen über das kongolesische Postunternehmen OCPT liegen uns leider nur sehr spärlich vor. Es hat seinen Sitz in Kinshasa und ist dort telefonisch unter +243 12 20037, per Fax unter +243 12 20716 oder per E-Mail unter info@ocpt.cd zu erreichen (Stand: November 2010).

Länderbeschreibung Demokratische Republik Kongo:
Die Demokratische Republik Kongo umfasst eine Fläche von 2.345.410 Quadratkilometern und ist damit der drittgrößte Staat Afrikas. Die Präsidialrepublik liegt in Zentralafrika und unterteilt sich in elf Provinzen, die Hauptstadt ist Kinshasa. Nachbarstaaten des Kongo sind die Zentralafrikanische Republik, der Südsudan, Uganda, Ruanda, Burundi, Tansania, Sambia, Angola und die Republik Kongo. Das Klima ist tropisch und feucht, die Durchschnittstemperatur liegt bei 25 Grad. Der Vielvölkerstaat hat etwa 65 Millionen Einwohner aus mehr als 250 Volksgruppen. Neben Französisch als Amtssprache werden noch vier weitere Sprachen (Lingala, Suaheli, Kikongo und Tshiluba) als Nationalsprachen angesehen. Ein Großteil der Bevölkerung ist katholischen Glaubens, es gibt aber auch viele Protestanten, Muslime und traditionelle afrikanische Religionen. In der Kolonialzeit stand der Kongo unter belgischer Herrschaft. 1960 erlangte das Land seine Unabhängigkeit. Doch bereits fünf Jahre später übernahm der Diktator Joseph Mobutu die Herrschaft. Er gab dem Kongo im Jahr 1971 einen neuen Namen: Zaire. Erst Mitte der 1990er-Jahre wurde Mobutu gestürzt und damit die fast drei Jahrzehnte andauernde Diktatur beendet. Das Land erhielt seinen heutigen Namen. Doch langer Frieden war dem Kongo nicht beschert. Immer wieder war das Land im Kriege verwickelt. Diese sogenannten Kongokriege hatten für das Land verheerende sozioökonomische Auswirkungen. Neben der noch heute unbekannten Zahl der Opfer, kam es zu einem vollständigen Zusammenbruch des Sozial-und Wirtschaftssystems. Ganze Landstriche wurden entvölkert. Auch nach den ersten freien Präsidentschaftswahlen im Jahr 2006 ging es nicht richtig aufwärts. Zwischen 2007 und 2009 kam es wieder zu kriegerischen Auseinandersetzungen, die zwar mit einem Friedensvertrag endeten, die weiteren Entwicklungen innerhalb des Landes sind jedoch kaum abzuschätzen.
Der Kongo zählt zu den rohstoffreichsten Ländern der Welt, Bergbauprodukte sind seit Jahrzehnten das Hauptexportgut, wichtigster Devisenbringer des Landes und Haupteinnahmequelle des Staates. Gefördert werden vor allem Diamanten, Gold, Kupfer und Coltan. (Stand: Dezember 2011)