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Eine Maut ist eine Abgabe, die fällig wird, wenn ein bestimmter Weg benutzt wird. Ein anderer Begriff für die Maut ist Wegezoll. Hier wird eine Abgabe für das Benutzen eines Weges fällig.
Der Wegezoll wurde erstmal im 11. Jahrhundert eingeführt und erhoben. Dabei war dieser in ganz Europa üblich und wurde genutzt, um Straßen und Wege zu finanzieren. Damals wurden Zahlungen von allen Reisenden verlangt. Wer den Weg passieren wollte, musste den Wegezoll entrichten und konnte erst danach seinen Weg fortsetzen.
In Deutschland gibt es noch keine flächendeckende PKW-Maut. LKWs müssen in Deutschland allerdings seit dem Jahre 2005 eine Maut entrichten. Hier werden die Fahrzeuge auf Autobahnen kilometergenau erfasst und müssen für jeden Kilometer eine Maut entrichten. Mit diesem Geld soll das Straßennetz gewartet und ausgebaut werden.
In Deutschland werden immer wieder Forderungen nach einer PKW-Maut laut. Doch hier konnte man sich auf dem politischen Weg noch nicht durchsetzen und so ist dieses Vorhaben noch nicht umgesetzt worden. Bei den Maut-Plänen musste die Bundesregierung viele Kritik einstecken. So sehen die Kritiker das Straßennetz in Deutschland als gut finanziert an. Der Staat nimmt jährlich 51 Milliarden Euro an Steuern und Abgaben ein, die mit dem Betrieb von KFZ zusammenhängen. Gleichzeitig geben Länder, Gemeinden und der Bund aber nur 17 Milliarden Euro für das Straßennetz aus.