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Mosambik

Standardlaufzeiten und Abwicklung der Zustellung
Es dauert 10 bis 14 Tage damit ein Päckchen oder Paket seinen Bestimmungsort in Mosambik erreicht. Mit einem sogenannten Premium-Tarif, der von einigen Postdienstleistern angeboten wird, verkürzt sich diese Zeit unter Umständen auf sieben bis zehn Tage. Bitte beachten Sie, dass die erlaubten Höchstmaße und das Höchstgewicht der Sendungen zwischen den verschiedenen Postdienstleistern variieren können. Leider können Sie Ihre Sendungen nicht vollständig zurückverfolgen, denn das ausländische Postunternehmen übernimmt die weitere Verteilung an der Landesgrenze.

Versandvorbereitungen:
Wenn Päckchen oder Pakete nach Mosambik verschickt werden, sollten Sie darauf achten, die Adressierung in lateinischen Buchstaben und arabischen Ziffern vorzunehmen. Halten Sie sich außerdem an die landestypische Reihenfolge. In Mosambik sieht die wie folgt aus:
– Name des Empfängers
– Straße
– Hausnummer, Stockwerk, Wohnung
– Postleitzahl und Bestimmungsort
– Gebiet
– Bestimmungsland
Im internationalen Versand muss das Bestimmungsland immer in Großbuchstaben angegeben werden. Wählen Sie neben der deutschen Bezeichnung MOSAMBIK zusätzlich eine weitere Sprache aus und geben diese bitte auch an. Entweder auf Englisch (MOZAMBIQUE) oder auf Französisch (MOZAMBIQUE).
Der Paketversand ist in Mosambik nicht in alle Orte des Landes möglich. Bei kleineren Bestimmungsorten wird die Sendung daher über Beira, Maputo oder Nacala geleitet. Bitte machen Sie gegebenenfalls zusätzlich einen Vermerk, in dem sie den nächstgelegenen dieser Orte angeben.

Zollerklärung Mosambik:
Beim Versand in Länder außerhalb der Europäischen Union müssen Sie Angaben über den Inhalt Ihrer Sendung machen, um eine schnelle Abfertigung Ihres Päckchens durch die Zollbehörden zu gewährleisten. Für Päckchen nach Mosambik füllen Sie eine Zollinhaltserklärung (Formblatt CN22) auf Englisch, Französisch oder Portugiesisch aus. Für Pakete sind zwei Zollinhaltserklärungen (Formblatt CN23) ebenfalls in englischer, französischer oder portugiesischer Sprache notwendig. Bitte beachten Sie, dass keine persönlichen Mitteilungen beigefügt werden dürfen.
Die Einfuhr von Waffen und Drogen aller Art nach Mosambik ist strikt verboten. Wertvolle elektronische Geräte müssen bei der Einfuhr deklariert werden. Aufgrund einer Exportbeschränkung für die Landeswährung dürfen zudem nur Beträge von maximal 10.000,- Meticais (MZN) ein- oder ausgeführt werden.
Bei weitergehenden Fragen zum Thema Zollbestimmungen Mosambik wenden Sie sich bitte an die zuständige Auslandsvertretung des Landes in der Bundesrepublik Deutschland, denn nur hier erhalten Sie eine rechtsverbindliche Auskunft. Sie erreichen die Botschaft in Berlin immer montags bis freitags von 9:30 bis 12:30 Uhr unter der Telefonnummer 030-39876500 oder per Fax unter 030-39876503. E-Mails richten Sie bitte an info@embassy-of-mozambique.de.
Auch die deutsche Botschaft in der Hauptstadt Mosambiks Maputo kann Ihnen Fragen zu diesem Thema beantworten. Unter der Nummer 00258 21-48 27 00 ist die Botschaft telefonisch zu erreichen. Faxe richten Sie bitte an 00258 21-49 28 88, E-Mails an info@maputo.diplo.de. Bitte beachten Sie, dass bei Benutzung einer Telefon- bzw. Faxverbindung via Satellit höhere Kosten entstehen können.

Informationen über das ausländische Postunternehmen:
Für den Postdienst in Mosambik ist das Staatliche Unternehmen Correios de Mosambique zuständig. Es hat seinen Sitz in Maputo. Der Paketdienst liefert nicht in alle Orte aus. Dies soll in Zukunft anders werden. Im Rahmen der Zusammenkunft einer regionalen Gruppe des Weltpostvereins im Jahr 2011 wurde beschlossen die Postzusammenarbeit im Süden Afrikas zu intensivieren. In diesem Zusammenhang soll auch der Postdienst in Mosambik verbessert werden. Im Internet erreichen Sie das Unternehmen unter https://www.correios.co.mz/. Leider ist die Website nur auf Portugiesisch. (Stand: Dezember 2011)

Länderbeschreibung Mosambik:
Mosambik ist an der afrikanischen Südostküste am indischen Ozean gelegen. Seine direkten Nachbarn sind Tansania, Malawi, Sambia, Simbabwe, Südafrika und Swasiland. Auf einer Fläche von 799.380 Quadratkilometern leben gut 20,5 Millionen Menschen. Das Klima ist subtropisch bis tropisch. Periodisch kommt es an den großen Flüssen des Landes zu Überschwemmungen, tropischen Zyklonen und Dürren. Das Land, dessen Vegetation von der Trockensavanne bestimmt wird, ist sehr anfällig für Naturkatastrophen. Hinzu kommt die Zerstörung beinahe der gesamten Infrastruktur durch einen 16 Jahre langen Bürgerkrieg, der erst 1992 endete. In Mosambik gilt Portugiesisch als Amts- und Verkehrssprache, hinzukommen noch circa 20 afrikanische Sprachen. Fast die Hälfte der Bevölkerung gehört afrikanischen Naturreligionen an, doch es gibt auch Christen und Muslime. Mosambik zählt mit zu den ärmsten Ländern der Welt. Etwa die 50 Prozent der Bevölkerung leben in absoluter Armut. Exportiert wird hauptsächlich Aluminium, aber auch Erdgas, Tabak, Garnelen, Zucker, Baumwolle und Cashewnüsse. Die Industrie im Land beschränkt sich vorwiegend auf die Verarbeitung landwirtschaftlicher Erzeugnisse. Vorhandene Rohstoffe wie Steinkohle, Salz, Bauxit, Eisenerz, Gold, Marmor, Erdgas oder Titan werden kaum genutzt. Auch der Tourismus ist noch wenig entwickelt. Erste demokratische Wahlen gab es in der ehemaligen portugiesischen Kolonie, die 1975 ihre Unabhängigkeit erlangte, im Jahr 1994. (Stand: November 2011)