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Niger

Standardlaufzeiten und Abwicklung der Zustellung
Für Päckchen und Pakete sollten Sie eine Standardlaufzeit von durchschnittlich 12 bis 15 Tagen einplanen. Es besteht allerdings die Möglichkeit einen sogenannten Premium-Tarif dazu zu buchen, um so die Laufzeit auf acht bis elf Tage zu verkürzen. Bitte beachten Sie, dass Maße und Gewicht für Päckchen und Pakete zwischen den Postdienstleistern variieren.

Versandvorbereitungen:
Damit Ihre Sendung ohne Probleme an ihren Bestimmungsort gelangt, sollten sie die Adresse in lateinischen Buchstaben und arabischen Ziffern schreiben. Halten Sie sich außerdem an die landestypische Adressierung
– Name des Empfängers
– Postfach
– Postleitzahl und Bestimmungsort
– Bestimmungsland
Bei internationalen Sendungen wird das Bestimmungsland immer in Großbuchstaben angegeben. Verwenden Sie zudem neben der deutschen Bezeichnung NIGER noch eine weitere Sprache. Zur Auswahl stehen Englisch (NIGER) oder Französisch (NIGER).
Der Paketdienstes wird nur durch die Postämter Agadez, Arlit, Bilma, Birni N´Gaouré, Birni N´Konni, Bouza, Dakoro, Diffa, Dogondoutchi, Dosso, Filingue, Gaya, Gouré, Illela, Keita, Loga, Madaoua, Magaria, Maine-Soroa, Malbaza, Maradi, Matameye, Mayahi, N´Guigmi, Niamey Colis potaux, Quallam, Say, Tahoua, Tanout, Tchin-Tabaraden, Tera, Tessaoua, Tillabery und Zinder ausgeführt. Denken Sie also daran, wenn Sie Sendungen an einen anderen Ort verschicken wollen, zusätzlich den nächstgelegenen der genannten Orte zu vermerken.

Zollerklärung Niger:
Für den Versand außerhalb Europas müssen sie Zollinhaltserklärungen für Ihre Sendungen anfertigen. Für Pakete in den Niger verwenden Sie dazu das Formblatt CN23. Dieses füllen Sie bitte in zweifacher Ausführung auf Französisch aus. Für Päckchen genügt eine Ausführung. Hier verwenden Sie das Formblatt CN22. Bitte füllen Sie dieses ebenfalls auf Französisch aus. Achten Sie darauf leserlich zu schreiben und die Formulare von außen gut sichtbar an der Adressenseite Ihrer Sendung anzubringen.
Grundsätzlich nicht in den Niger verschickt werden dürfen Waffen und Munition, Sprengstoff, Drogen und giftige Substanzen, Medikamente und Produkte, die die öffentliche Gesundheit gefährden sowie vom Innenministerium verbotene Filme und Druckerzeugnisse. Vom Zoll befreit sind grundsätzlich nur nicht-kommerziell eingeführte Waren. Wünsche sie detaillierte Informationen zu diesem Thema wenden Sie sich bitte direkt an die nigrische Vertretung in Berlin. Nur hier erhalten Sie eine rechtsverbindliche Auskunft. Sie können via Telefon (030-80589660), Fax (030-80589662) oder per E-Mail unter ambaniger@t-online.de Kontakt aufnehmen. Geöffnet ist die Botschaft immer von Montag bis Donnerstag zwischen 9:00 und 12:30 Uhr sowie von 13:30 bis 15:30 Uhr und am Freitag in der Zeit von 9:00 bis 14:00 Uhr. Auch die deutsche Botschaft in Niamey steht Ihnen als Ansprechpartner zur Verfügung. Bitte richten Sie Ihre E-Mails an info@niamey.diplo.de. Telefonische Anfragen werden unter der Nummer 002 27-20 72 35 10 beantwortet, Faxe schicken Sie bitte an 002 27-20 72 39 85. (Stand: Dezember 2011)

Informationen über das ausländische Postunternehmen:
Für die Post in Niger zuständig ist das Unternehmen Niger Poste. Es gehört seit 1961 dem Weltpostverein an. Erreichen können Sie die Mitarbeiter unter der Telefonnummer (+227)20 72 22 00 oder unter (+227) 97 97 02 22. E-Mails richten Sie bitte an dgnigerposte@intnet.ne. Auch die Homepage des Unternehmens https://www.niger-poste.com/ kann Ihnen Auskunft geben. Leider ist die Webseite nur auf Französisch.

Länderbeschreibung Niger:
In dem westafrikanischen Staat Niger herrscht semiarides bis vollarides Klima vor. Regenzeit ist von Juli bis September/Oktober. Gemeinsame Grenzen hat das Land im Norden mit Algerien und Libyen, im Westen mit Mali und Burkina Faso, im Osten mit Tschad und im Süden mit Nigeria und Benin. Der Binnenstaat hat einen Anteil an der Sahara, dem Sahel und dem Sudan. Er gehört zu den am wenigsten entwickelten Ländern der Welt. Auf einer Fläche 1.267.000 Quadratkilometern leben circa 15 Millionen Menschen. Über 50 Prozent von ihnen sind junger als 15 Jahre. Die Amtssprache ist Französisch, es werden aber auch diverse afrikanische Sprachen wie Haussa, Djerma oder die Tuareg-Sprache Tamaschek gesprochen. Der Großteil der Bevölkerung ist muslimischen Glaubens. Es gibt nur wenige Christen oder Animisten. Seit 1960 ist die ehemalige französische Kolonie unabhängig. Das Land erlebte eine politisch sehr unruhige Phase mit Staatsstreichen und Aufständen der Tuareg. Hinzu kommen periodisch wiederkehrende Dürren sowie Nahrungsmittelknappheit. Im Jahr 2010 gab es erneut einen Putsch durch das Militär, der die Verfassung außer Kraft setzte. Mittlerweile scheint sich das Land aber politisch zu stabilisieren. Nach Parlaments- und Präsidentschaftswahlen 2011 wurde Mahamadou Issoufou als erster Präsident der 7. Republik in das Amt eingeführt. Damit fand die Übergangszeit nach dem Militärputsch ihr Ende. Demokratie und Verfassungsmäßigkeit wurden wieder hergestellt. Der wichtigste Wirtschaftssektor im Land ist die Landwirtschaft. Vorwiegend werden verschiedene Hirsearten, Bohnen und Erdnüsse angebaut. Als mobiles Kapital werden Kleinviehherden gehalten. In einigen Regionen des Landes ist auch der Anbau von Gemüse, Henna, Cpsicum-Arten und Tabak möglich. Exportiert werden Uran, Gold, landwirtschaftliche Produkte und Vieh. (Stand: Dezember 2011)