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Standardlaufzeiten und Abwicklung der Zustellung
Päckchen benötigen etwa 15 bis 20 Tage, ehe sie Vanuatu erreichen. Bei Paketen kann es unter Umständen länger als 30 Tage dauern, ehe die Sendung zugestellt wird. Ein Express-Versand für Pakete ist zwar kostspieliger und wird nicht von allen Postdienstleistern angeboten, verkürzt aber die Laufzeit auf 10 bis 15 Tage. Eine vollständige Sendungsverfolgung ist leider nicht möglich, da die Zustellung ab der Landesgrenze von dem ausländischen Postunternehmen übernommen wird. Bitte beachten Sie, dass die Angaben über Maße und Gewicht für Päckchen und Pakete zwischen den verschiedenen Anbietern variieren.
Versandvorbereitungen:
Bitte schreiben Sie die Adressen auf Ihren Sendungen immer in lateinischen Buchstaben und arabischen Ziffern. Auch in Vanuatu enthält die Adresse folgende Angaben:
– Vor- und Zunamen des Empfängers
– Zustellinformationen, wie Straße, Haus- und Appartementnummer etc.
– Postleitzahl (sofern in Vanuatu verwendet)
– Bestimmungsland (in Großbuchstaben)
Bitte geben Sie für den Versand aus Deutschland neben der deutschen Schreibweise auch die Schreibweisen in Englisch und Französisch an. Im Falle Vanuatus ist diese allerdings in allen drei Sprachen gleich: VANUATU.
Zollerklärung Vanuatu:
Wenn Sie ein Päckchen nach Vanuatu verschicken möchten, benötigen Sie eine Zollinhaltserklärung (Formular CN22). Dieses füllen sie bitte in Englisch oder Französisch aus. Für Pakete gilt Gleiches nur müssen Sie hier das Formular CN23 ebenfalls in Englisch oder Französisch ausfüllen. Beide Formulare müssen von außen gut sichtbar an der Adressenseite Ihrer Sendung angebracht werden. Grundsätzlich dürfen keine persönlichen Mitteilungen beigefügt werden. Dies ist in Vanuatu verboten. Persönliche Gegenstände sind zollfrei. Die Einfuhr von pornographischem Material ist verboten. Bitte informieren Sie sich bei der zuständigen Botschaft des Landes, denn nur hier erhalten Sie eine rechtsverbindliche Auskunft. Vanuatu ist seit 2007 in Brüssel durch Botschafter Roy Mickey Joy vertreten. Darüber hinaus unterhält Vanuatu keine Vertretungen in Europa. Bei Bedarf kann die deutsche Botschaft in Canberra/Australien um Unterstützung gebeten werden. Diese erreichen Sie telefonisch unter 0061 2-62 70 19 11. Auch per Fax unter 0061 2-62 70 19 51 oder E-Mail (info@canberra.diplo.de) können Sie Kontakt aufnehmen. Bitte beachten Sie die Zeitverschiebung.
Informationen über das ausländische Postunternehmen:
Für den Postdienst im Land ist Vanuatu Post zuständig. Das staatliche Unternehmen wurde im Jahr 2000 gegründet und unterhält heute etwa 60 Postämter und 4500 Briefkästen auf allen Inseln des Landes. Sie können auch direkt mit dem Unternehmen in Kontakt treten. Via Telefon unter +678 22000, per Fax unter +678 23900 oder über das Online-Kontaktformular auf der Homepage des Unternehmens (https://www.vanuatupost.vu/index.html) sind die Mitarbeiter zu erreichen. Seit Mitte des 19. Jahrhunderts gibt es eine regelmäßige Briefzustellung in Vanuatu, wenn auch zu dieser Zeit nur alle drei Wochen.
Länderbeschreibung Vanuatu:
Die Republik Vanuatu mit ihrer Hauptstadt Port Vila ist eine Inselgruppe im Südpazifik. Nächste Nachbarn sind im Nordwesten die Salomonen und im Westen die Fidschi Inseln. Zwölf große und 80 kleinere Inseln verteilen sich auf eine Fläche von 12.190 Quadratkilometern. Die 234.023 Einwohner sind zu mehr als 80 Prozent christlichen Glaubens, etwa 15 Prozent sind Anhänger von indigenen Religionen und Cargo-Kulten. Landessprachen sind Bislama, Englisch und Französisch. Die letzten beiden Sprachen sind ein Erbe aus der Kolonialzeit. Seit 1887 stehen die Inseln offiziell unter britisch-französischer Kontrolle. Im Jahr 1980 wurde Vanuatu ein souveräner Staat. Die 1990er-Jahre waren geprägt von politischer Instabilität, was zu einer größeren Dezentralisierung im politischen System des Inselstaates führte. Heute wird der Tourismus für Vanuatu immer wichtiger. Eine große Rolle auf den tropischen Inseln spielen aber immer noch die Landwirtschaft und die Fischerei. Exportiert werden hauptsächlich Kopra, Rindfleisch, Kakao, Holz, Kava und Kaffee. Die Infrastruktur im Land ist meist nur bescheiden ausgebaut, trotz des Wirtschaftswachstums der letzten Jahre. Elektrizität, Trinkwasser oder medizinische Grundversorgung sind in weiten Teilen des Landes nicht vorhanden. (Stand: Januar 2012)